Die Universitätsbibliothek besitzt
- 564 Handzeichnungen
- 1538 druckgraphische Werke
- Holzschnitte
- Kupferstiche
- Stahlstiche
- Lithographien
Es handelt sich zum Teil um signierte Einzelblätter , zum Teil um Bandgraphiken.
Besonders wertvoll sind die Bestände der ehemaligen Wolf-Dietrich-Sammlung: Studien aus italienischen Malerwerkstätten der Renaissance.
Von lokalgeschichtlichem Interesse sind besonders die Topographien des Salzburger Raums aus dem 19. Jh., unter denen sich 20 Lithographien und Stahlstiche befinden.
Die Graphiken stammen von:
- Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587-1612) (Skizzen und Entwürfe aus italienischen Malerwerkstätten von seinen zahlreichen Reisen)
- Erzbischof Hieronymus Colloredo (1772)
(Ein Klebeband mit 148 Holzschnitten und Stichen sowie 14 Zeichnungen trug das Supralibros von Paris Lodron, das fachliche Gutachten ergab, dass der Grundstock des Ganzen aus der Zeit Wolf Dietrichs vor 1600 stammt und wohl manches auf seine Sammelaktivitäten zurückzuführen ist) - Erzbischof Max Gandolf (1668-1687) : etliche von den Bandgraphiken zuzuordnen
Durch Nachlässe und Ankäufe (bis ins 20. Jh.) erweiterte sich der Graphikbestand stetig.
Erschlossen ist dieser Teil der Sondersammlungen durch den von Ernst Frisch im Jahr 1946 angelegten Katalog der Graphiken und Handzeichnungen (handgeschrieben, ursprünglich in Zettelform, 1981 kopiert, 7 Bände) – eine Bilddatenbank ist bibliothekarischer Wunschtraum der Zukunft.